Sonntag, 22. Januar 2012

Day One by Scott Cram

Scott, thank you very much for mention my book "Gregorian calendar sheets 1582 - 2399" in the Magic Café.
Your Day One is a great book and the best (!) plot for the doomsday algorithm.
The book is very carefully and clear written. Your plot is suitable on stage for an "average mentalist" without months of training.
I warmly recommend this book!

"Day One" is Scott Cram's approach to the classic "day for any date" feat.
He developed with the goal of making the presentation appear as fast as possible, as well as simplifying the math and mnemonics involved.

You ask a spectator for the year and month of their birth, and instantly create a calendar for that month, as in this video. As soon as they finish giving you the information, you immediately start creating the calendar, with no delays!

Entire centuries are covered with less than a third of the mnemonics required by other approaches (with no previous mnemonic experience required). The only math used is a single subtraction, and even that isn't always needed.

"Day One" comes with the notes in PDF form, as well as the mnemonics animated on 4 videos, and two browser-based quizzes. You can use these quizzes in a regular browser, or even in your mobile device! As bonuses, I even include a PDF template for the calendar used, and several relevant and helpful links.



(Source: Magic Cafe)

Freitag, 9. Dezember 2011

Nullpunkt und Kennzahlen der Four Offset Methoden

Eine Berechnung des Wochentags, die Tag, Monat, Jahrhundert und Jahr im Jahrhundert miteinander verknüpft, wird als "Four Offset" Methode bezeichnet.

Four Offset Kalenderberechnungen nutzen Kennzahlen für Tag (nämlich den Siebenerrest des Tages), Monat, Jahrhundert und Jahr im Jahrhundert. Die Kennzahlen basieren auf der Verschiebung des Wochentags durch ein von einem Referenzpunkt abweichendes Datum. Ein Nullpunkt eignet sich optimal als Referenzpunkt.

Als Nullpunkt kann für Gregorianische Kalenderrechnungen nur Sonntag, der "0." Januar 1900 genutzt werden. Das ist das einzige Watum für Normaljahre, bei dem die Kennzahlen für Wochentag, 0. bzw. 7. Tag im Monat, ersten Kalendermonat, Jahr 00 und Jahrhundert (bei logischer Zuordnung) den Wert Null annehmen können.

Andere Bezugspunkte (z.B. abweichend vom Nullpunkt die Jahrhundertkennzahlen mit …0 (20xx) - 5 - 3 - 1) sind denkbar, jedoch sind es keine Nullpunkte.

Nullpunkt bedeutet, die Kennzahlen für Sonntag, Tag 0 im Januar, für das Jahr im Jahrhundert 00 und für das Jahrhundert 19xx besitzen den Wert Null.
Der erste Tag nach dem Nullpunkt war Montag, der erste Tag im ersten Monat des ersten Jahres des Jahrhunderts 19xx - Montag, der 1. Januar 1900.

Die Abweichungen vom gewählten Nullpunkt werden hervorgerufen durch:
- anderer Tag im Monat
- anderer Kalendermonat
- anderes Jahrhundert
- anderes Jahr im Jahrhundert unter Berücksichtigung
o aller angefallenen Schalttage (Schaltjahre) im Jahrhundert bis (inklusive) zum betrachteten Jahr im Jahrhundert
o Ausschluss des Schalttags, wenn ein Januar- oder Februartag in einem Schaltjahr betrachtet wird.

Der Wochentag kann durch ein abweichendes Datum um null (keine Verschiebung) bis um maximal sechs Tage verändert werden. Die Kennzahlen für die Wochentage und die Einflussfaktoren umfassen daher den Wertebereich von 0 bis 6.

Nach biblischer Tradition ist der Sonntag der erste Tag der Woche, der Tag nach dem jüdischen Sabbat. Die Woche endet somit nach jüdischer und christlicher Zählung am Samstag. Den sieben Wochentagen werden Wochentagszahlen von 0 bis 6 zugeordnet (So=0, Mo=1 ... Sa=6).

Die Verschiebung des Wochentags zu dem des letzten Tags des Vormonats (0. Tag im Monat) ergibt sich für einen Tag im Monat aus seinem Siebenerrest.

Den 12 Kalendermonaten eines Jahres werden zur besseren Handhabung 12 Monatskennzahlen von 0 bis 6 zugeordnet. Die Monatskennzahl gibt die Verschiebung des ersten Wochentags eines Monats zum Wochentag des Jahresbeginns an.
Verwendet werden üblicherweise nur die Monatskennzahlen für die Gemeinjahre. Die zusätzliche Verschiebung um einen Wochentag in den Monaten März bis Dezember in Schaltjahren wird woanders - durch die Berücksichtigung der aufgelaufenen Schaltjahre (Schaltjahr-Methode) in der Kennzahl für das Jahr im Jahrhundert - kompensiert. Deshalb muss für Januar- oder Februartage in Schaltjahren das Ergebnis abschließend um 1 reduziert werden.

Alle gregorianischen Jahrhunderte beginnen für die Kalenderrechnung am 1. Januar der Säkularjahre an den vier Wochentagen Frei - Mi - Mo - Sa und nicht formal - da es ein Jahr 0 nicht gab - am 1. Januar xx01 mit Mo - Di - Do - Sa. Das Jahr 1900 beginnt in idealer Weise an einem Montag mit der Wochentagszahl 1.

Die Verschiebung der Wochentage gleicher Daten in den Jahrhunderten wird durch die Jahrhundertkennzahl mit den vier zyklischen Werten …0 (19xx) - 6 - 4 - 2 - (0…) erfasst. Die Wochentage für Daten für Januar und Februar müssen deshalb in einem Schaltjahr zum Jahrhundertbeginn (z.B. für den 1. Januars 2000) im Vergleich zum vorangegangenen Jahrhundert um einen Tag zurückgesetzt werden.

Ein Gemeinjahr besteht aus 365, ein Schaltjahr aus 366 Tagen. Wenn man 365 bzw. 366 durch 7 dividiert, bleibt ein Rest von Eins bzw. Zwei. Die Wochentage von März bis Dezember verschieben sich demzufolge in Gemeinjahren um einen Tag und in Schaltjahren sogar um zwei Tage im Vergleich mit dem Vorjahr. Diese Verschiebung wird durch die Kennzahl für das Jahr im Jahrhundert berücksichtigt. Die Kennzahl ergibt sich aus dem Siebenerrest des Jahres im Jahrhundert unter Berücksichtigung aller bis dahin angefallenen Schalttage/-jahre im betrachteten Jahrhundert.

Die Jahreskennzahl wird dem gesamten Jahr zugerechnet. Der ("zusätzliche") Schalttag wird für die Waten des Schaltjahrs jedoch erst ab März wirksam. Deshalb muss der Wochentag für Daten im Januar und Februar eines Schaltjahres um einen Tag zurück korrigiert werden!

Es gibt einen weiteren echten Nullpunkt:
Würde man mit Bauernjahren/Four Offset- oder der Doomsday-Methode arbeiten, so wäre Sonntag, Doomsday (0. März) 1700 in beiden Fällen als Nullpunkt geeignet, da die Jahreskennzahlen in diesem Fall direkt dem Doomsday entsprechen.

Montag, 21. November 2011

Gregorian calendar sheets for the years 1582 - 2399

I published a new book entitled "Gregorian calendar sheets 1582 - 2399". The hardcover book is in English. Link ...

The book is also available in German. Link ...

This book contains Gregorian calendar sheets with weekday, day of month and month for the years 1582 to 2399. It is a "must have" for mentalists who do the calendar feat.

The book enables a 3rd party audience member to prove your answers or to correct a spectator who gave you a wrong day of the week.

In the book an easy formula is given for calculating mentally the page corresponding to particular years. So a mentalist can make his response in form of an additional trick.

For example "July 4th 1776 was a - Thursday, please prove my answer at page 24 of this book. Page 24 contains the calendar of 1776, is this correct?"

Many thanks to Mike Daniels for checking the manuscript.

Samstag, 29. Oktober 2011

OttoeMezzo "Secret Files"

OttoeMezzo published in August 2011 his ebook "Secret Files" with the routine " A Day for any Date Improved". The routine is based on a very clever method.

OttoeMezzo's ebook is very good written and I really liked his writing style and his clever methods. I'm looking forward to see what clever ideas OttoeMezzo will come up with in the future....

I'm very sorry but OttoeMezzo is not the first using the approach written in his "Secrets Files". So I must disappoint OttoeMezzo - he independent developed his great method.

I cover this approach in chapter "2.6.1. Decade and Year in the Decade", pp. 62-66, of my book "Encyclopedia of Weekday Calculation". Because this encyclopedia is written in German the content is known only to insiders.

OttoeMezzo's approach of separating years into decades and years in the decade was first published by the Russians L. T. Sakharosky and W. W. Sokolov in 1957 and 1966. About 50 years later the German Eisele, the Indian Divasli, the Amerians YingKing Yu and Strooke developed similiar methods.

In 2010 Chamberlain Fong published his version. This version is identical with OttoeMezzo's version. You will get identical results. The only difference is that Fong suggests to memorize the ten decades codes instead of calculation by his formulae. OttoeMezzo suggests use of simple formulaes.

Of course I will cite OttoeMezzo's method in my Encyclopedia as a version of Fong's method and as a remarkable source.

Freitag, 14. Oktober 2011

Speed Dating by Michael Daniels

Mit Mike Daniels hatte ich einen regen Gedankenaustausch zur Wochentagsberechnung.

Michael Daniels publizierte unlängst sein neues eBook Speed Dating by Lybrary.com.
Mike beschreibt darin die Anwendung der klassischen Wochentagsberechnung in Kombination mit Bernard Zufalls Mnemonik für die Jahresschlüsselzahlen.
Mike zitiert darin lobend mein Buch "Enzyklopädie der Wochentagsberechnung".

Freitag, 30. September 2011

Rechnen mit dem Weltmeister

In Deutschland erschien "Rechnen mit dem Weltmeister" von Gert Mittring. Gert Mittring vermittelt in seinem Buch auf verständliche und klare Weise einen Einstieg in die Welt des Kopfrechnens.
Rechnen kann Spaß machen, das Buch animiert dazu.

Sogar eine Methode der Wochentagsberechnung wird behandelt:
"Mit einer von mir entwickelten Formel sind Sie dann zwar nicht ganz so schnell wie die Leute, die Rekorde aufstellen, aber dafür müssen Sie auch nicht so viel auswendig lernen!" (S. 37)

Hier irrt jedoch der Autor an einer Stelle. Das hätte zumindest das Lektorat des Verlags merken müssen:
Sicherlich konnte das Rechengenie Dr. Dr. Mittring die Formel selbst ableiten. Erstmals beschrieben aber hat sie 1887 Lewis Carroll, der Autor von Alice im Wunderland.
(Lewis Carroll: „To Find the Day of the Week for Any Given Date", Nature, March 31 1887)

In meiner "Enzyklopädie der Wochentagsberechnung" verneige ich mich vor Carroll und seiner Methode im Abschnitt "12er Methode" im Kapitel "Four Offset Methoden".

Freitag, 9. September 2011

Neue Inhalte in der Enzyklopädie

Der Sommer wurde genutzt, um die Enzyklopädie der Wochentagsberechnung zu überarbeiten.

So wurden z.B. die Kalendertabellen 1582-2399 neu strukturiert und Kalenderblätter für Bauernjahre hinzugefügt:
* Kalenderblätter - Schaltjahre
* Kalenderblätter - Gemeinjahre
* Kalenderblätter - Bauernjahre

Überarbeitet wurde auch das Thema 1.3. "Konvertierungen und Zyklen":
Betrachtet werden hier Verschiebungen von gregorianischen Waten um bis zu 99 Jahre, die Besonderheiten eines gregorianischen Sonnenzirkels und gleiche Jahreskalender.

"Verschiebung eines Watums" beantwortet z.B. die Frage, "wenn jemand am Sonntag, dem 18.10.1981 geboren wurde, an welchem Wochentag feiert er seinen 75. Geburtstag?", ohne den Umweg über 18.10.1981+75 zu nehmen und ohne Kalenderrechnung.
(Die Verschiebung beträgt in diesem Fall 3 Wochentage, d.h. 75 Jahre später ist es ein Mittwoch.)

Beim Thema "gregorianischen Sonnenzirkel" werden insbesondere die Besonderheiten seiner Unterzirkel betrachtet, da es Unterschiede zum julianischen Sonnenzirkel gibt.

Das Thema "Gleiche Jahreskalender" untersucht, welche Jahre jahrhundertübergreifend den gleichen Jahreskalender aufweisen.